Freundesbrief Nr. 10 online
Ich habe wieder einen neuen Freundesbrief geschrieben und verschickt. Man kann ihn wie immer auch hier als PDF herunterladen kann. Die Links stehen unter: Freundesbriefe und Berichte
Ich habe wieder einen neuen Freundesbrief geschrieben und verschickt. Man kann ihn wie immer auch hier als PDF herunterladen kann. Die Links stehen unter: Freundesbriefe und Berichte
Sie hat wieder angefangen. Was? Na die Regenzeit. Damit verbunden auch des öfteren Stromausfall. So zünden wir schon mal die Kerzen an, wenn es draußen blitzt und kracht, auch wenn noch das Licht geht. Heute ist schon der dritte Tag in Folge, an dem es am Nachmittag regnet. Dem Garten sieht man es schon an – herrlich saftiges Grün.
wenn es auch nicht immer die Beste ist. Am vergangenem Wochenende konnten wir gleich mehrere Erfahrungen machen. Die Erste war am Freitag. Nach zügiger Fahrt (mit geborgtem Auto) konnten wir alle Unterlagen für den Antrag eines Reisepasses und einer deutschen Geburtsurkunde für unsere Tochter Magdalena bei der Konsulin in Cusco einreichen. Nun laufen die Anträge. Die zweite gute Erfahrung, die wir allerdings schon mehrmals gemacht haben, war der Besuch im deutschen Restaurante „Granja Heidi“. Dann wurde uns ein Hotel empfohlen, welches für Diospi-Missionare einen günstigen Tarif hat. Am Sonnabend wurden dann verschiedene Einkäufe getätigt, denn nicht alles gibt es in unserem kleinem Städtchen Curahuasi. Am Sonntag Morgen wurde das Auto gepackt, denn der Plan war: eine Bestellung abholen, danach zum Gottesdienst und dann heim. Das Auto wurde geparkt, schnell um zwei Ecken geflitzt, wieder zurück.
„Mama, unser Koffer ist nicht mehr im Auto!“
„So ein Quatsch!“
„Doch!“
„Tatsächlich!“
Unser Plan wurde nun zwangsläufig geändert. DenVormittag verbrachten wir auf zwei verschiedene Polizeistationen (einer für Touristen und einer für Einheimische) und bei der Kripo. Dass wir unseren Koffer wiedersehen werden, bezweifeln wir sehr. Die Polizei empfahl uns den Markt, auf dem jeden Sonnabend die gestohlenen Sachen verkauft werden. Wir sollten doch dort nach unserem Zeug sehen. Was soll man dazu noch sagen?
In der Mitte sitzt Elizabet. Sie ist in der 8. Klasse und hilft mir jeden Donnerstag beim Kinderclub. Später möchte sie gern Touristenführerin werden. Neben Koch ist es der meist erlernte Beruf. Vieles wird auf Tourismus ausgelegt. Wenn sie fern bleiben, bricht ein großes Netz ein. Ich hoffe, dass sie immer offener, selbstständiger und gesprächiger wird, damit sie später in ihrem Beruf eine Chance hat.
Im August begann der Bau der Zahnklinik. Sie entsteht neben dem Hospital. In der oberen Etage ist Platz für einen Augenarzt, Augenoptiker und Hausmeisterwohnung. Die Steine werden alle in Eigenproduktion hergestellt. 900 pro Tag sollen geschaft werden. Wöchentlich wird über diesen Bau der Bauleiter Udo Klemens auf der Internetseite von Diospi Suyana www.diospi-suyana.org berichten.