Dez 8 2010

Wasser

Mit dem Einsetzen der Regenzeit ist auch der Wasserdruck merklich angestiegen. So brauchen wir viel weniger die Pumpe anzuschalten.

Allerding haben auch die Zusätze im Wasser zugenommen. An manchen Tagen könnte man meinen, es komme die Moorpackung direkt aus der Leitung.


Nov 26 2010

Wasserleitung

Das ist eine Wasserleitung, die quer über eine 5 Meter tiefe Schlucht geht. Früher gab es nur offene Kanäle. Diese sind nun teilweise zugemüllt. Um Felder zu bewässern, werden solche noch genutzt. Damit Häuser einen Wasseranschluss bekommen, müssen die Bewohner bzw. Besitzer  etweder 100 Soles (ca. 25 Euro) bezahlen oder 4 Tage bei der Stadt allgemein nützliche Arbeiten verrichten. Ob dies dann wirklich immer so klappt, wissen wir nicht, aber generell ist dies eine gute Lösung.


Nov 3 2010

Regen

Da die Leser dieser Seite sicher die Müllhalde ausreichend inspiziert haben, endlich ein neuer Eintrag.

Hier beginnt immer mehr die Regenzeit, das heißt: noch regnet es nicht täglich, wenn aber doch, dann heftig und wird begleitet von Stromausfällen. Aus der Stadtleitung kommt nun länger Wasser, also nicht nur am Vormittag und vor allem mit höherem Druck, dem die Leitungen hoffentlich gewachsen sind.


Apr 24 2010

Maximilian Maulwurf

Ich muss buddeln, buddeln, buddeln und muss graben,….

Wer die Geschichte von Maximilian Maulwurf kennt, weiß, dass der kleine Maulwurf einen Gartenschlauch für einen riesen Regenwurm hielt und kräftig hinein biss. Dabei entstand eine Vogeltränke. Unser Maximilian hat heute etwas Ähnliches versucht. Beim Hacken mit der Rodehacke stieß er auf eine Quelle, die aber leider unsere Wasserzuleitung ist.


Apr 20 2010

Wasser

Dass die Trockenzeit begonnen hat, merken wir sofort am Wasser. Der Druck hat sich deutlich verringert, so dass wir die Tonne wieder füllen müssen, um dann das Wasser in den Tank hoch zu pumpen. Auch gibt es nicht mehr den ganzen Tag Wasser. Dies wird sich in der nächsten Zeit einstellen, wann und wie oft wir welches bekommen. Heute Morgen war der Stadthahn erstmal abgedreht und zwei Nachbarsmädchen kamen, um bei uns einen Eimer voll Wasser zu bekommen.


Mrz 7 2010

Immer wieder sonntags…

2010-03-desinfizieren hantieren wir mit solchen Flüssigkeiten. Jede Woche müssen Obst und Gemüse von Würmern,   Amöben, Typhus, Giardiasis und Co. befreit werden. Da hier kein Trinkwasser aus der Leitung kommt, wird einmal im Monat auch das Tankwasser desinfiziert.


Jun 21 2009

Sonntagsmarkt

Der Sonntag Morgen ist immer der große Einkaufstag. Da geht es auf die „feria“. Obst, Gemüse und Fleisch, Schuhe und Kleidung, Saatgut und Pflanzen können gekauft werden. Für das leibliche Wohlergehen wird auch gesorgt. Auch wir kaufen für die Woche ein. Nachher beginnt das große Desinfizieren. Warum?
1.: Durch die Düngung mit Jauche auf die Früchte werden Parasiten übertragen.
2.: Nach dem Toilettengang werden leider die Hände nicht gewaschen, sondern es wird frisch fröhlich weiter geerntet oder verkauft.
3.: Das Wasser selbst ist auch verunreinigt, weil das Trinkwasser Oberflächenwasser ist und höher liegende Ortschaften ihre Abwässer in die Bäche leiten.
2009-06-sonntagsmarkt2009-06-unser-einkauf


Apr 18 2008

Der Herr sprach zu Abraham: Ich will dich segnen, und du sollst ein Segen sein. 1. Mose 12,2

Dies ist unser Trauspruch. 11 Jahre sind wir dieses Jahr verheiratet. Gott hat uns nach Peru berufen und wir hoffen, dass wir für die Menschen hier ein Segen sein dürfen.

Letztes Wochenende haben wir schon die zweiten Diospi-Suyana-Mitarbeiter verabschiedet. Familie Jochum, die für ein Jahr nach Peru kam, ist nun wieder unterwegs nach Deutschland. Er arbeitete in der Schreinerei und hat gemeinsam mit einem Peruaner Türen, Regale und Schränke für das Hospital gebaut. Da in ihren Adern peruanisches Blut ist, verstand sie die Bevölkerung natürlich viel besser und konnte so manchen guten Rat geben und leistete große Dienste in der Übersetztung.
Drei weitere Verabschiedungen stehen für dieses Jahr noch an, aber auch Neuankömmlinge werden begrüßt werden. So wird es wohl die ganze Zeit sein – ein Kommen und Gehen.

Seit über einer Woche hat es nicht mehr geregnet. Seitdem haben wir auch keinen gescheiten Wasserdruck mehr, der den Tank befüllen könnte. Teilweise kommt gar kein Wasser. Nun füllt Nicodemus mit Begeisterung Eimer und Tonnen mit dem wertvollem Nass, vorausgesetzt es gibt welches. Wir hoffen natürlich, dass sich dies wieder ändern wird.


Jan 27 2008

Das haben wir schon erlebt:

alexandro-ist-bei-der-wanderung-dabei

27.01.2008

-Am 5.1. feierten wir Michaels und am 19.01. meinen Geburtstag mit vielen
Diospi-Mitarbeitern.

-Stromausfälle waren in letzter Zeit nicht mehr so häufig und da wir nun einen
Wassertank besitzen, hat sich unserer Wasserversorgung auch verbessert.

-Eine größere Wanderung haben wir unternommen und dabei festgestellt, dass die Sprachschulzeit doch erheblich an unserer Kondition genagt hat.

-Ca. 1/2 Stunde Fahrtzeit von Curahuasi gibt es warme Quellen. Mit unseren Freunden aus Sachsen haben wir es gewagt, dahin zu fahren. Allerhand Stiche mussten wir dafür aber hinnehmen.

-Immernoch sind wir ein beliebtes Fernsehprogramm. Manchmal nehmen wir einen oder zwei der Zuschauer mit in unser Programm auf. Sie sitzen dann strahlend bei uns am Tisch und lassen es sich schmecken.

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-Seit dem 19.01. haben wir einen Internetanschluss. Einen Tag funktionierte er auch schon.

Heute wurden Barbara und Udo Klemens verabschiedet. Nach 2,5 Jahren fliegen sie zurück nach Deutschland. Er war der Bauleiter von Krankenhaus und sie hat im Kinderclub geholfen, in der Frauenarbeit war sie tätig und tat uns Missionaren allen sehr gut. Wir werden sie alle vermissen.


Aug 23 2007

erste Eindrücke

Was ist dreckig, laut und stinkig? Das ist Lima, eine riesige Stadt, in der im 5 Sekundentakt gehupt wird. Am 15. August sind wir dort müde von der langen Reise aber glücklich, 5 Stunden nach dem Erdbeben, gelandet, unser gesamtes Gepäck ebenso. Von zwei Diospi Suyana Mitarbeiterinnen wurden wir abgeholt.
Den nächsten Morgen ging es gleich zu Interpol, um uns regestrieren zu lassen und dannach einen Flug nach Cusco zu buchen.
Am 17. August morgens um 9.30 Uhr saßen wir dann wieder im Flieger. Außer einem kurzen Nachbeben in Lima haben wir nichts von dem schrecklichen Erdbeben gemerkt. Nach 1 Stunde Flug sind wir gelandet, wurden wieder abgeholt, bekamen etwas zu essen und zu trinken, haben unser Gepäck reduziert und sind dann gleich nach Curahuasi mit einem Taxi weitergefahren. Hier bleiben wir bis die Einweihungsfeier vorüber ist. Danach geht es für 3-4 Monate zur Sprachschule nach Cusco.

In Peru ist gerade Trockzeit, das heißt, dass das Wasser knapp ist. Es ist nicht immer das Duschwasser da, wenn man es braucht, da muß man schon mal 5.45 Uhr aus dem Bett springen, denn ab 6.00 Uhr kann das Wasser schon wieder abgestellt sein. Dank eines Wasserfilters, der gleichzeitig als Wasservoratsbehälter dient, haben wir genug Trinkwasser. Außerdem gibt es auch Wasser in Flaschen zu kaufen.

7 Stunden sind hier Zeitverschiebung. Also, wenn in Deutschland Mittag ist, stehen wir erst auf. In Deutschland beginnt langsam der Herbst und in Peru beginnt der Frühling.

Damit endet unser vorfrühlingshafter Bericht.

Zur Zeit haben wir noch einige Probleme, unsere elektronische Post zu verschicken.Da müssen die enzelnen von Euch noch etwas Geduld haben.

Unsere Visa konnten wir am 13.08. in Berlin holen.