Okt
12
2007
Die fünfte Woche Sprachschule haben wir nun zur Hälfte geschafft. Die ersten Vortschritte sind zu merken. Eine etwas kalte, aber schöne Wohnung haben wir in Cusco bezogen und sind nun alle fleißig am Lernen.
Maximilian und Michael waren am Wochenende in Curahuasi und haben unser zukünftiges Haus vermessen und die ersten Arbeiten in Auftrag gegeben. Nachts hatte es so geregnet, dass morgens einige Pfützen im Haus standen. Es gibt noch viel zu tun, aber wir denken, es ist bis Anfang Januar zu schaffen.
unsere zukünftige Küche:
Die Taxifahrt ist immer ein Gebet wert. Wir saßen schon hinten zu viert, als noch 4 Peruaner in den Kofferraum stiegen. Das ist aber für Peru noch nicht die Obergrenze. Ein Sofa, ein Tisch oder ähnliches hat auf dem Dach immer noch Platz. Im Gegensatz zur Formel 1 sind hier noch Slickreifen erlaubt und 3 Schrauben / Rad reichen. Man sollte also schon seine Kreise um die Taxen drehen.
Am Sonntag feierten wir Nicodemus seinen vierten Geburtstag mit Kuchen, Chicha morada und leckerem Eis. Alles aus eingener Herstellung.
In der Losung am 7. Oktober stand:
Lass dein Schreien und Weinen und die Tränen deiner Augen; denn deine Mühe wird noch belohnt werden, spricht der Herr.
Jeremia 31,16
unser Garten
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Sep
4
2007
Am 31. August wurde die Einweihung vom Hospital Diospi Suyana gefeiert.
Die Prima Dama ( Gattin des Präsidenten ) und der Gesundheitsminister hatten sich vier Stunden Zeit genommen. Sie wirkte sehr natürlich und bescheiden und war eher beschämt darüber, dass alle sie würdigten, obwohl sie, wie sie sagte, ja so gut wie nichts gemacht habe. Aus eigenen Stücken besuchte sie dann noch einige einfache Leute in ihren Lehmhütten, um zu sehen wie sie leben. Dies war für die Indianer eine sehr wichtige Begegnung.
Am 1. September wurden Führungen angeboten, die mit großem Interesse von den Einheimischen angenommen wurden. Für die Kinder gab es eine Hüpfburg, verschiedene Bastelstände und einige Wurfspiele.
Am 2. September wird das Fest mit einem Gottesdienst, bei dem 2000 Menschen erwartet werden, abgeschlossen. Wir sind dankbar und froh, bei diesem großartigen Ereignis dabei gewesen zu sein.
Mittwoch geht es für uns bis Anfang Januar nach Cusco zur Sprachschule.
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Aug
23
2007
Was ist dreckig, laut und stinkig? Das ist Lima, eine riesige Stadt, in der im 5 Sekundentakt gehupt wird. Am 15. August sind wir dort müde von der langen Reise aber glücklich, 5 Stunden nach dem Erdbeben, gelandet, unser gesamtes Gepäck ebenso. Von zwei Diospi Suyana Mitarbeiterinnen wurden wir abgeholt.
Den nächsten Morgen ging es gleich zu Interpol, um uns regestrieren zu lassen und dannach einen Flug nach Cusco zu buchen.
Am 17. August morgens um 9.30 Uhr saßen wir dann wieder im Flieger. Außer einem kurzen Nachbeben in Lima haben wir nichts von dem schrecklichen Erdbeben gemerkt. Nach 1 Stunde Flug sind wir gelandet, wurden wieder abgeholt, bekamen etwas zu essen und zu trinken, haben unser Gepäck reduziert und sind dann gleich nach Curahuasi mit einem Taxi weitergefahren. Hier bleiben wir bis die Einweihungsfeier vorüber ist. Danach geht es für 3-4 Monate zur Sprachschule nach Cusco.
In Peru ist gerade Trockzeit, das heißt, dass das Wasser knapp ist. Es ist nicht immer das Duschwasser da, wenn man es braucht, da muß man schon mal 5.45 Uhr aus dem Bett springen, denn ab 6.00 Uhr kann das Wasser schon wieder abgestellt sein. Dank eines Wasserfilters, der gleichzeitig als Wasservoratsbehälter dient, haben wir genug Trinkwasser. Außerdem gibt es auch Wasser in Flaschen zu kaufen.
7 Stunden sind hier Zeitverschiebung. Also, wenn in Deutschland Mittag ist, stehen wir erst auf. In Deutschland beginnt langsam der Herbst und in Peru beginnt der Frühling.
Damit endet unser vorfrühlingshafter Bericht.
Zur Zeit haben wir noch einige Probleme, unsere elektronische Post zu verschicken.Da müssen die enzelnen von Euch noch etwas Geduld haben.
Unsere Visa konnten wir am 13.08. in Berlin holen.
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