Aug.
20
2009
Das Wort Geduld bezeichnet die Fähigkeit, warten zu können. Gelassenheit ist die Fähigkeit in schwierigen Situationen die Fassung zu bewahren.
Beides wird bei uns gerade auf die Probe gestellt. Um einen Reisepass für Magdalena zu bekommen, brauchen wir erst die Geburtsurkunde, die muss beglaubigt und danach noch überbeglaubigt werden. Die Wege zu den Ämtern haben wir aufgehört zu zählen. Wir hoffen, dass unser Geduldsfaden nicht reißt und wir immer wieder zu einer gesunden Gelassenheit zurück finden.
Ganz unberührt von diesem Ärger strahlt uns Magdalena jeden Tag an.
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Aug.
17
2009
Die hier versteckte Riesenblattheuschrecke hat sich Dank der Mimese (Nachahmung des Aussehens von Gegenständen oder Lebewesen bei Tieren) perfekt an ihr Umfeld angepasst. Eine ganze Weile musste ich unseren Pfirsichbaum absuchen, bis ich sie entdeckte. Ihr lautes Zirpen hat sie verraten.
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Aug.
14
2009
Jedes Jahr werden die Felder von den Bauern abgebrannt, um sie auf die neue Saat vorzubereiten. Jedes Jahr gerate dabei viele Brände außer Kontrolle und zerstören riesige Flächen. Schwarze Bergkuppen zieren die Landschaft. Viel Wald geht dabei verloren und die Erosion nimmt zu.

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Aug.
11
2009
Das Foto vom 2.8. zeigt Papayakerne, keine Spinneneier, Froschlaich und Co. also alles ganz harmlos.
Aber zum Essen sind sie geeignet. Wenn man sie trocknet, in einer Pfanne röstet und anschließend zermahlt erhält man ein pfefferähnliches Pulver, was nicht nur zum Würzen gut ist. Einheimische nehmen es zur Behandlung bei Wurmbefall, was nicht selten bei dem verunreinigtem Wasser ist. Leider geht solches Wissen immer mehr verloren. Nur wenige Einheimische kennen sich noch mit den verschiedenen Wirkungen der Heilpflanzen aus.
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Aug.
10
2009
Heute feuern wir den 11. Geburtstag von unserem Maximilian. 
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Aug.
5
2009
Das ist der Blick von Krankenhaus. Bei klarer Sicht kann man die schneebedeckten Berge gut sehen. Doch dieses Jahr ist es oft bewölkt. Mehrmals hat es schon geregnet, einmal gab es sogar schon ein Gewitter. Etwas ungewöhlich für diese Jahreszeit, denn es ist immer noch Trockenzeit und das noch bis Oktober. Der Vorteil ist, das die Berghänge grüner aussehen als im vergangenem Jahr und die hohen Berge richtig schön weiß sind – so, wie es wohl früher immer war.
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Aug.
2
2009
Heute mal diese Quizfrage.
Wer als erstes das Rätsel lösen kann, hat Kost und Logie für 14 Tagen bei uns im Haus in Curahuasi frei. Lösungsvorschläge bitte an familie.moerl@gmx.de schicken. Einsendeschluss ist der 10.08.2009.
Gültigkeit bis April 2010
Teilnahmebedingung: Südamerikamissionare dürfen nicht am Quiz teilnehmen.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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Juli
31
2009
Das sind die traditionellen Mützen aus Schaf-, Alpaka-, Lama- oder Vicunjawolle. Wunderbar warm und herrlich bunt. Gefärbt wird die Wolle oft noch mit Naturfarben.
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Juli
28
2009
Wie jedes Jahr wird in Peru am 28. und 29. Juli der Unabhängigkeitstag gefeiert. Jedes Haus hisst dazu die peruanische Flagge. Wer dies nicht tut, muss mit einer Multa (Strafe) rechnen. Die Straßen und Gehwege müssen gesäubert werden. Normalerweise finden an vielen Orten Umzüge und Märsche statt. Der Aufruhr um die Schweinegrippe hat zu mindest in Curahuasi bewirkt, dass keins der beiden stattfinden wird.

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Juli
27
2009
In einem Krankenhaus geht es meist sehr ruhig zu. Man nimmt ja schließlich Rücksicht auf die Patienten…
Doch es gibt auch Räume, in denen es gar nicht so ist, man sich sogar in einer ziemlichen Lautstärke verständigen muss. Hier werden Sauerstoff, Druckluft und Vakuum reguliert. In den letzten Wochen wurden die Wasserspeicher für die Beheizung der OP-Säle und der Entbindungsräume installiert. Dann mussten Solarplatten repariert werden,… Uns so sirrt, hämmert und dröhnt es, dass man meinen könnte, in einer Industriehalle zu stehen. Einen Teil dieses Lärmes verursacht Michael, denn da bisher noch kein Techniker hier ist, hat er immer wieder in diesen Räumen zu tun.

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