Magdalena Johanna
Nun schon seit 1 Monat dürfen wir wieder ein kleines großes Wunder in den Händen halten. Unsere Magdalena wurde am 2. März um 2 Uhr morgens geboren.
Was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich.* Lukas 18,27
Wir haben hier um und mit Diospi Suyana schon viele Wunder erlebt, aber die Geburt eines Kindes übertrifft doch alles. Wir sind glücklich und dankbar nun unser 5. gesundes Kind unser Eigen nennen zu dürfen.
Kinder Krippenspiel am Heiligen Abend 2008
Michael hat das Kinder-Krippenspiel bei uns aufgenommen. Unsere Kinder sins auch dabei. Einfach auf das untere Bild (den Play-Button) klicken, dann sollte das Video abgespielt werden.
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nicht vergessen
Es ist 16.00 Uhr am Heiligen Abend. Im Kinderclub wurde eine Weihnachtsandacht vorbereitet. Ein Krippenspiel von den meisten Missionarskindern weckt heimatliche Gefühle. Eine Stunde später gehen wir wieder zurück und ——– viele haben an uns gedacht mit Grüßen per Post und Internet und einige haben sogar ein liebevolles Päckchen auf die lange Reise geschickt. Danke!
Weihnachten 2008
24.12.2008 um 8.00 Uhr startet Michael mit mehreren Missionaren. Der Unimog ist beladen mit Reis, Linsen, Gurken, Tomaten, Äpfeln, Bananan, Sonnenbrillen, Bälle, Sachen, Panetons und Erste Hilfe Päckchen. Das Ziel ist ein Bergdorf, ca. 1 Stunde entfernt von Curahuasi. Freudig werden sie von den Bewohnern empfangen. Vorbereitet wurde dieser Besuch von einer peruanischen Familie. Dankbar nahmen sie die Nahrungsmittel. Kinder freuten sich über das Obst. Michael war begeistert, wie die Augen über Äpfel und Bananen zu leuchten begannen. Erstaunt war er, dass kein Müll herumlag und dass die Zähne, was man so sehen konnte, in Ordnung waren – ganz anders als in Curahuasi.
Besucherin mit acht Beinen
Größenunterschiede
Regenwetter
REGENWETTER (Friedrich Halm)
Was ist das für ein Wetter heut,
es regnet ja wie toll.
Die Straße ist ein großer See,
die Gosse übervoll.
Der Sperling duckt sich unter´s Dach,
so gut er eben kann,
und Karo liegt im Hundehaus
und knurrt das Wetter an.
Wir aber haben frohen Mut
und sehn dem Regen zu,
erzählen uns gar mancherlei
daheim in guter Ruh.
Am vergangen Sonntag erlebten wir die erste richtige Einstimmung auf die Regenzeit in Curahuasi. Innerhalb kürzester Zeit prasselte es vom Himmel. Unsere Wiese war übersät von Hagelkörnern und die Straße vor unserem Haus ein kleiner Fluss. Wir waren frohen Mutes, denn wir haben ein wenigstens einigermaßen dichtes Dach. Wie wird es wohl den meisten peruanischen Familien ergangen sein?
Adobesteine
Am vergangenen Wochenende haben Roberto, ein peruanischer Freund und Michael Steine aus Adobe hergestellt.
Die Machart ist ähnlich der des uns bekannten alten Lehmbaus: Aus Wasser, Adobe und Stroh wird die Masse mit Füßen gestampft. Anschließend werden die Steine mit Hilfe einer Holzform geformt und dann getrocknet. Leider wird diese natürliche Bauweise imme mehr vom Betonbau verdrängt. Adobe ist ein natürlicher Baustoff, der die Eigenschaft besitzt, Wärme zu speichern, was in den Bergregionen nicht zu verachten ist.
Schulzeit
Lernen macht viel Spaß,
man erfährt dort dies und das,
lernt für´s Leben was,
Lernen macht viel Spaß.
Seit September gehen unsere drei Großen wieder in eine „deutsche“ Schule. Das heißt, sie gehen morgens nach dem Frühstück in ihr Schulzimmer und schlagen dort die Hefter der Deutschen Fernschule auf und los geht’s. In Rebekka, unserer neuen Lernhelferin, haben wir eine große Unterstützung bekommen. Morgens um 8.00 Uhr geht es los, Deutsch, Mathematik und Sachkunde. Es macht allen Spaß, auch wenn das Programm manchmal ganz schön voll gestopft ist. Maximilian baut im Sachkundeunterricht gerade an einer Brücke aus Streichhölzern und Papier und mit ihm habe ich schon indisch gekocht. Natürlich haben wir uns dann alle auf den Boden gesetzt und mit den Fingern gegessen. Dorothea lässt Bohnen wachsen – hoffentlich können wir davon ernten – und Leonore lernt, wie man richtig die Straße überquert. Mittwoch Nachmittag ist Flötenunterricht. In der Adventszeit wird es dann sicher sehr musikalisch zugehen.