März 11 2010

neuer Freundesbrief online

Hier ist noch nachträglich unserer Freundesbrief Nr.11 als PDF (wie immer auch unter „Freundesbriefe / Berichte“ zu finden.


Jan. 8 2008

Freundesbrief Nr.5

unter folgendem Link gibt es unseren neusten

Freundesbrief Nr.5 als PDF


Sep. 22 2007

Freundesbrief Nr. 4

Cusco, der 22. September 2007

Ihr Lieben aus unseren Familien, aus der Verwandtschaft und liebe Freunde,

nun ist unsere Ausreise schon über 5 Wochen her. Wir sind dankbar, dass wir uns so schnell eingelebt haben und uns gut in dieser doch etwas anderen Kultur zurechtfinden. Sehr vielen von Ihnen und Euch haben wir es zu verdanken, dass wir hier ohne finanziellen Engpässen ein sehr normales Leben führen können. Von Herzen sagen wir dafür danke, auch denen, die ganz neu zu unserem Unterstützerkreis dazu gekommen sind.

Nach unserer Ankunft am 15. August nachts in Lima, nur ca. fünf Stunden nach dem großen Erdbeben, sind wir müde in die Betten der Indianermission gefallen. Am nächsten Tag haben wir die Behörden gestürmt, um unsere Carnet zu beantragen. Sie erlaubt uns, die nächsten Jahre hier in Peru zu sein. Am übernächsten Morgen ging es dann mit kurzem Zwischenstopp in Cusco nach Curahuasi. Hier haben wir die nächsten drei Wochen provisorisch, aber dennoch gut verbracht. Michael hat mit anderen Diospi-Suyaner-Mitarbeitern fieberhaft auf die Einweihung vom Krankenhaus hin gearbeitet. Ich habe der weilen die Stellung im Lager gehalten und mich um die Anpassung unserer Darmflora gekümmert.

Am 31. August wurde die Einweihung vom Hospital mit ca. 5000 Menschen gefeiert. Für uns war es ein sehr bewegender Moment und wir sind froh und dankbar, dabei gewesen zu sein.

Seit zwei Wochen drücken Michael und ich die peruanische Schulbank in Cusco und geben uns die größte Mühe, Spanisch zu erlernen. Mit 5 Tagen in der Woche, 4 Stunden Unterricht am Tag und unserem Lernen zu Hause hoffen wir, im Januar sprachlich fitter nach Curahuasi zu ziehen, damit Michael seine Arbeit im Krankenhaus aufnehmen kann. Nun fahren wir aber erstmal mit dem „Zorro“ in die Sprachschule. Es ist ein Toyota-Kleinbus, in der Größe von einem VW-Transporter, der in Deutschland max. 9 Personen fasst. In Peru gehen allerdings mehr Menschen rein. Es gibt 18 Sitzplätze und 3-4 Stehplätze. Nichts ist unmöglich – Toyota.

Direkt vor unserer Wohnung ist der Sportplatz. Jeden Tag spielen hier Kinder – unsere zum Glück mit. Sie sind sehr schnell im Kontakte knüpfen. Erste Freundschaften sind schon entstanden. Wir können nur staunen.

Bei unserem zweiten Gottesdienstbesuch, konnten wir schon ein wenig die Lieder mitsingen und haben auch einzelne Wörter verstanden. Aber es ergab noch keinen Zusammenhang für uns. So war es gut, dass wir unsere Bibel mit hatten und in ihr lesen konnten. Glücklicherweise ändert sich dies nun Stück für Stück. Darum sind wir ganz guter Dinge.

Um Rückblick auf die letzten Wochen können wir nur dankbar sein. Wir hatten eine sehr unproblematische Reise. Unsere Kinder haben tapfer durchgehalten. Wir hatten ein gutes Ankommen, selbst alle Gepäckstücke waren dabei und wir können uns hier wohl fühlen.

Wir danken für alle Gebete, die uns um die halbe Weltkugel begleiten und wir wünschen Ihnen und Euch bis zum nächsten Rundbrief eine gesegnete Zeit und grüßen mit dem Spruch aus Psalm 89,2:

Herr, von deiner Gnade
will ich singen ohne Ende;
allen kommenden Generationen
will ich erzählen, wie treu du bist.

Michael und Elisabeth
mit
Maximilian, Dorothea, Leonore und Nicodemus


Mai 7 2007

Freundesbrief Nr.3 und BLOG Nr.1

Hallo,
mit diesem Freundesbrief möchte ich diesen Blog eröffnen… er geht auch per Post und Email an unsere Unterstützer. Und wo sind die ersten beiden Briefe? Brief eins ist einfach schon zu alt und Brief zwei steht in Form des Reiseberichtes auf unserer Homepage zum nachlesen.

Herzlich willkommen also in unserem BLOG mit unserem 3. Freundesbrief.


Diehmen, der 07.05.2007

Liebe Freunde, liebe Verwandte,

nun sind es über vier Monate her, dass wir etwas von uns hören ließen. Inzwischen hat sich einiges getan, davon wir gleich berichten werden.

Zuerst aber möchten wir Euch für das Anteilnehmen an unserem Leben und den Plänen, für alle Gebete und die finanzielle Unterstützung danken. Gott segne Euch dafür.

Am 21. Februar hatten wir unser Aufnahmegespräch bei der Vereinigten Deutschen Missionshilfe, kurz VDM. Während unserer Missionarszeit ist sie unser Arbeitgeber und übernimmt wichtige Aufgaben für uns, die wir von Peru aus gar nicht oder nur schlecht erledigen können.

Im Januar begann ich (Elisabeth) mich auf meinen Abschluss als Gesundheitsberaterin vorzubereiten, den ich dann im April mit Erfolg absolvierte.

Michael hat sich in dieser Zeit immer wieder um verschiedenes Zubehör für das Krankenhaus in Peru gekümmert. Er hat nachgefragt, Kontakte geknüpft, einige ließen sich anstecken und haben mit geholfen. So sind bis jetzt ein Kneter für mehr als 20 kg Teig, ein Backofen für bis zu 40 Brote, ein Ultraschallgerät, Geschirr und Besteck zusammen gekommen.

Jeden Donnerstag drücken wir die Schulbank, um spanisch zu lernen. Hoffen tun wir beide auf das Pfingstwunder. Die Kinder haben ihren Spaß dabei und werden mit Sicherheit die Sprache eher beherrschen als wir.

Dennoch freuen wir uns alle auf Peru und merken deutlich, wie Gott für uns Wege öffnet und uns führt.

Es hat sich eine junge Familie gefunden, die bereit ist, unser Haus für diese Zeit zu mieten.

Michael kann seinen festen Arbeitsvertrag behalten und wird für die drei Jahre freigestellt. In der heutigen Zeit ist so etwas ja nicht mehr selbstverständlich.

Im ersten Jahr wird eine junge Frau, die gerade ihr Abitur macht, aus unserem Dorf bei uns wohnen und mit den Schulkindern den nötigen Unterricht machen. Das ist für uns eine große Entlastung.

Ganz neu ist auch unsere Internetseite www.familie-moerl.de, die uns mein Bruder Simeon eingerichtet hat. Auf ihr könnt Ihr Euch auch immer wieder über Neuigkeiten von Peru informieren und Bilder ansehen.

Immer wieder sprechen uns Menschen an, die uns Mut machen und uns auf verschiedene Weise helfen wollen.

Wer Zeit und Lust hat, kann gerne zu einem unserer Vorträge kommen:

  • 14. Mai um 14.00 Uhr im Seminarraum des Herzzentrums in Dresden

  • 15. Mai um 19.30 Uhr im Pfarrhaus in Göda

  • 8. Juni um 19.30 Uhr im Kirchgemeindehaus in Neukirch

  • 20. Juni um 14.00 Uhr im Kreiskrankenhaus Bautzen

  • 21. Juni um 19.30 Uhr im Diakoniesaal inLöbau, gegenüber der Nikolaikirche

  • 22. Juni um 19.30 Uhr im Kirchgemeindehaus in Cunwalde

Das Krankenhaus in Peru wird den Indianern eine bezahlbare Behandlung anbieten. Um das überhaupt zu ermöglichen, finanzieren sich alle Mitarbeiter aus dem Ausland durch Freundeskreise.

Wir sind dabei, unseren Freundeskreis aufzubauen und suchen noch Menschen, die uns monatlich unterstützen. Am besten mit einem Dauerauftrag, weil wir so mit einem festen Betrag rechnen können. Im Schnitt werden wir mit 25.-EUR unterstützt. Wem es von Euch möglich ist zu helfen, der teile es bitte uns oder der VDM mit, denn ohne dass wir unseren Spenderkreis zu 80% haben, können wir nicht ausreisen. Alle Spenden, die über unser Missionarskonto bei der VDM gehen, sind von der Steuer absetzbar.

Am 30. Juni möchten wir gemeinsam mit Euch unseren Aussendungsgottesdienst feiern. Beginnen soll er um 15.00 Uhr in der Gaußiger Kirche. Im Anschluss soll es ein gemeinsames Abschiedsessen geben. Wem ist es möglich, einen Kuchen oder ähnliches mitzubringen? Um diesen Nachmittag gut planen zu können, bitten wir bis zum 20. Juni um Rückmeldung.

Unsere Ausreise planen wir in der ersten Augusthälfte.

Zum Schluss möchten wir Euch grüßen mit den Worten aus Psalm 37,5:

Befiehl dem Herrn deine Wege
und hoffe auf ihn,
er wird’s wohl machen.

Michael, Elisabeth
mit
Maximilian, Dorothea, Leonore, Nicodemus